Instandhaltungsplanung

Instandhaltungsplanung

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Instandhaltungsplanung

„Durch Weisheit wird ein Haus gebaut und durch Verstand erhalten…“
Zitat: Sprüche Salomos 24.3
Bauwerke schützen und erhalten gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben für Ingenieure. So sind beispielsweise die besonderen Anforderungen an den sachkundigen Planer für den Beton- und Stahlbetonbau in den Instandsetzungs- und Instandhaltungsrichtlinien dargelegt. Auch Regelwerke wie die Richtlinien der Wissenschaftlich-Technische Arbeitsgemeinschaft für Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege (WTA) e.V. geben Hinweise und Ideen.
Die vorhandenen Schadensmechanismen hängen insbesondere von den verwendeten Werkstoffen und deren Umgebungsbedingungen ab. So kann nur der, der die Schadensmechanismen und die Baustoffe im Detail kennt, auf die Ursache schließen und somit die bestmögliche Sanierungslösung finden. Die Art der Sanierung kann je nach Bauherr stark variieren. So können günstige Sanierungen für die Restnutzungsdauer eines Bauwerks erfolgen oder High-End- und High-Tech-Lösungen eingesetzt werden, die die größtmögliche Sicherheit hinsichtlich der Dauerhaftigkeit bieten. Daher gilt für uns, neben dem Bauwerk, auch Sie, unseren Kunden, genau zu kennen.
Schädigungen im Holz – durch Pilze oder Insekten, genauso wie durch zutretendes Wasser in flüssiger oder gasförmiger Form – können Bauteile auf Dauer zerstören. So kann ein 100-Jahre alter Dachstuhl durch einen einzigen kaputten Ziegel bis zum Einsturz geschwächt werden, wenn der Schaden nicht bemerkt und ordnungsgemäß saniert wird. Bezüglich des Aufspürens solcher Gefahren können Sie sich auch gerne im Bereich Bauwerksprüfung informieren.
Die häufigsten Schadensmechanismen im Beton- und Stahlbetonbau sind:

  • Die Carbonatisierung, welche das Eindiffundieren von Kohlendioxid aus der Luft in den Beton beschreibt. Hierdurch verliert der Beton seine schützende Wirkung für den Betonstahl, welcher ggf. zu korrodieren beginnt.
  • Der Eintrag von Chloriden aus Tausalz, welche bei Kontakt mit der Bewehrung lokale Korrosion verursachen können.
  • Das Eindringen von Wasser in Risse und Fehlstellen im Betongefüge, welches bei niedrigen Temperaturen zu Absprengungen führen kann.
  • Außerdem gibt es weitere Schadensmechanismen, welche in den häufigsten Fällen auf die Eigenschaften des Zementes oder des Zuschlagstoffes zurückzuführen sind, zum Beispiel das Ettringittreiben.

Wie im Beton- und Holzbau gibt es auch im Stahlbau spezifische Schadensmechanismen auf Grund von Materialien und Umgebungsbedingungen.
Wir bieten Ihnen gerne unsere sachkundigen Planungsleistungen an. Durch ständige Weiterbildung sind wir technisch immer auf den neusten Stand und kennen das richtige Produkt für Ihre Aufgabenstellung. Insbesondere moderne Baustoffe, wie Carbonbewehrungen bieten besondere Eigenschaften, aber auch neue Fallstricke. Wir unterstützen Sie gerne bei der Erhaltung Ihrer Bauwerke und helfen Ihnen somit, Ihre Werte zu schützen.
Egal ob Brücke, Tiefgarage, Wohn- oder Nichtwohngebäude: auch im Bereich von denkmalgeschützten Gebäuden haben wir weitreichende Projekterfahrung gesammelt. Lassen Sie sich von uns ein Angebot unterbreiten. Als eine ganz besondere Referenz ist hier exemplarisch die Paketumschlaghalle, als die am weitest gespannte Stahlbetonkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen, zu nennen. Hier mussten unter den Vorgaben des Denkmalschutzes alle Register gezogen werden, um die Dauerhaftigkeit wiederherzustellen.